Daran denken wir gern zurück
„Song of Songs“ – Unser Premierenkonzert im Neuen Museum Nürnberg (07.07.2024)
Im Juli präsentierten wir uns beim ersten Konzert unter neuem Namen.
Unter der hervorragenden Leitung unserer Chorleiterin Sabine Hickmann interpretierten wir sechs Chorsätze aus dem Album „Song of Songs“; ein Werk des britischen Komponisten Patrick Hawes (*1958), geschrieben für Streicher und Stimmen. Hawes beschäftigte sich mit der Mystik und der Schönheit alttestamentarischer Texte und vertonte das Hohelied der Liebe auf eine faszinierend neue Art und Weise. Begleitet von Streichensemble und Harfe boten wir unserem Publikum Einblicke in unerwartete Klangwelten aus alter und neuer Musik. Die Sopranistin Esther-Sophia Kantor begeisterte das Publikum mit klaren durchdringenden aber auch feinen Tönen.
Mit der Darbietung anspruchsvoller a-capella-Stücke, u. a. vom fränkischen Komponisten/Pianisten Heinrich Hartl (geb. 1953) oder Guillaume Dufay (1400-1474), dem Mitbegründer der franko-flämischen Vokalpolyphonie, wagten wir uns an eine besondere musikalische Herausforderung. In diesen Werken wandern musikalische Themen nacheinander durch alle Stimmen und greifen wie Zahnrädchen ineinander. Gleichberechtigt gestalteten alle Stimmen einen musikalischen Klangteppich.
Das Publikum honorierte den Auftritt mit anhaltendem Applaus.
Unser besonderer Dank gilt der Leitung des NNM, die uns eine tolle Kulisse für unser Konzert bot und natürlich allen Besuchern, die uns mit Applaus und einer Spende unterstützten.
Im Anschluss an das Konzert schufen wir im Erfahrungsfeld der Sinne noch ein ganz besonderes Klangerlebnis. Wir bildeten einen Kreis, in dessen Mitte das Publikum Platz nehmen konnte. Als die Zuhörer den Stücken mit geschlossenen Augen lauschten, erlebten sie eine völlig andere und sicher auch ungewohnte Klangweise. Auch hier wollten wir unsere Freude am Singen zu Gehör bringen und beweisen, wie man mehrstimmig mit Tönen experimentieren kann.
Nach der Sommerpause starten wir mit den Proben für das neue Programm. Monika Teepe steht uns auch weiterhin als erfahrene Stimmbildnerin bei der Probenarbeit und Konzertvorbereitung zur Seite.
Interessierte Sängerinnen und natürlich auch Sänger, die sich an außergewöhnliche Chorwerke heranwagen möchten, sind uns herzlich willkommen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir im Vorfeld um Kontaktaufnahme.
Unsere letzte und erste gemeinsame Chorreise (28.10.-31.10.2023)
Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich garantiert eine andere. Mit diesem Gedanken im Gepäck starteten wir zu unserer letzten Chorreise als überregionaler Frauenchor des FSB nach Dresden.
Nach der ersten Probe im Hassesaal zog es uns in den Sophienkeller zu einem deftigen Mahl.
Am Sontag hatten wir die Gelegenheit den Gottesdienst in der Kathedrale Sanctissimae Trinitatis musikalisch zu begleiten. Das war für uns alle ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
Am Abend trafen wir im St. Wenzeslaus-Stift in Markersdorf ein. Dort verbrachten wir die nächsten beiden Tage. Am 30.10.23 lernten wir Görlitz dank einer fast nicht enden wollenden Stadtführung kennen.
Am 31.10.23 kamen wir zusammen, um unseren neuen Verein zu gründen. Wenn man bedenkt, dass wir NUR gemeinsam singen wollen, dann ist das bürokratische und organisatorische Prozedere einer Vereinsgründung wirklich sehr anstrengend.
Wir haben es aber geschafft und starten ab Januar 2024 als Nürnberger Frauenchor.
Chorwochenende in Zapfendorf in der Abtei Maria Frieden (21.-22.01.2023)
Das gemeinsame Chorwochenende im Benediktiner Kloster war ein gelungener Auftakt in das neue Jahr unseres Frauenchores.
Mit neuen Sängerinnen und neuen Stücken erlebten wir ein intensives Probenwochenende. Unsere Chorleiterin Sabine und unsere Stimmbildnerin Monika bewiesen viel Geschick und Fingerspitzengefühl, als es darum ging, die über den Jahreswechsel etwas träge gewordenen (Klang-)Körper wieder zu aktivieren. Ein spontaner Tanzreigen mit Mutter Mechthild sorgt am Samstagabend bei allen für eine ausgelassene Stimmung nach einem anstrengenden Probentag.
Am Sonntag starteten wir mit einem kräftigenden Frühstück in den 2. Probentag. Zum Auftakt wurde erneut getanzt. Diesmal mit Monika zu mittelalterlichen Klängen. Das brachte gute Laune und Schwung für die nächsten Stunden.
Als Höhepunkt durften wir diesmal die eucharistische Anbetung der Benediktinerinnen musikalisch gestalten und gemeinsam mit der Kirchengemeinde singen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für Gastfreundlichkeit, die gute Bewirtung und den aufgeschlossenen Kontakt. Wir kommen gern wieder.
25-jähriges Bestehen der evangelischen Kirchengemeinde Kochel (28.-30.10.2022)
Auf Einladung unserer ehemaligen Sängerin Elke Binder verbrachten wir ein Wochenende in Kochel am See. Elke Binder ist Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde. Sie verbrachte ihre ersten Berufsjahre in fränkischen Gemeinden und trat 2017 mit ihrem Mann die Pfarrstelle in Kochel an.
Es war uns eine besondere Freude und Ehre am 30.10.2022 beim 1. Festgottesdienst in der evangelischen Kirche musikalischer Auftakt für die Festwoche zu sein.
Bereits am Freitag sowie am Samstag probten wir dafür im Gemeindehaus bis in die späten Abendstunden. Natürlich hatten wir auch Gelegenheit kulinarische Köstlichkeiten und die wunderbare Landschaft zu genießen. Das herrliche Wetter lud zu einem Spaziergang durch den Ort und am Seeufer ein.
Am Sonntag war die Kirche in Kochel bis auf den letzten Platz besetzt. Nach der herzlichen Begrüßung durch die Pfarrerin Elke Binder und einigen einleitenden Worten unserer Chorleiterin Sabine Hickmann konnten wir unser Programm präsentieren: Stücke aus dem Bereich der geistlichen Musik begeisterten die Zuhörerschaft ebenso wie weltliche. Bei den sehr lebhaft dargebotenen God morgen Ola Reppom und Ekorn gjekk pa volln og slo (aus der Norwegian Trilogy; arrg. M. King) sprang die Lebensfreude der traditionellen skandinavischen Melodien auf alle über. Am Piano begleitete Monika Teepe, die uns natürlich auch zu dieser Chorfahrt stimmbildnerisch betreute.
Bei einem anschließenden Sektempfang kamen wir schnell mit unserem Publikum ins Gespräch. Mit viel Freude über den gelungenen Auftritt und die schöne Zeit in Kochel traten wir schließlich unsere Heimreise an. An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich bei Elke Binder für die Einladung und ihre Gastfreundschaft. Wir wünschen ihr auch weiterhin alles Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen - gern bei einem unserer nächsten Konzerte.
Ton ohne Strom - Ein Festival, das Kultur und Klima vereinte (17.07.2022)
Mehr als 40 Chöre folgten dem Aufruf der Stadt Ansbach und gestalteten aktiv dieses Festival, bei dem die Stimmen im Vordergrund standen. Vom 15. bis 17. Juli 2022 sorgten die Chöre und Ensembles auf einer Bühnenmeile durch die Ansbacher Innenstadt für einen kulturellen Hochgenuss. Auch wir waren am 17. Juli dabei.
Die Zeit bis zum Auftritt nutzten wir für eine letzte Probe. Um 15:00 Uhr stellten wir dem Publikum im Schlosshof einen Ausschnitt aus unserem aktuellen Repertoire vor.
Da pacem (Gounod), Allelujah (Sally K. Albrecht) und Sanctus hatte unsere Chorleiterin aus dem Bereich der geistlichen Musik ausgewählt.
De Bello Gallico (Erika Budai), El Adivinador (Maria E. Walsch) und Norwegian Trilogy (Margaret King) zeigten auch die sprachliche Vielfalt der von uns dargebotenen Stücke.
Zu Gast in Zapfendorf in der Abtei Maria Frieden (22.-24.10.2021)
Vom 22. bis 24.10.2021 trafen wir uns zum gemeinsamen Probenwochenende.
Wie immer waren wir gespannt, welche neuen Stücke unsere Chorleiterin Sabine
GANZ AKTUELL für uns ausgesucht hatte. Natürlich eine willkommene Herausforderung für alle. Begleitet von der intensiven Stimmbildung mit Monika, machten wir uns peu á peu mit den Noten und Texten vertraut.
Ganz dem derzeitigen Trend entsprechend wagen wir uns mit dem neuen Programm, das wir nun in den nächsten Proben einstudieren, an den Sound nordischer Chormusik heran. Die Begeisterung ist bei allen Sängerinnen groß.
Gern geben wir hier einen kleinen Einblick in unsere Probenarbeit.
Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass es uns eine große Freude war, am Gottesdienst der Abtei mitzuwirken und uns, zu Ehren von Mutter Mechthild, mit Alleluia von Sally K. Albrecht sowie dem Segen Ned i vester aus der Norwegian Trilogy (Margaret King) zu verabschieden.
Die Äbtissin wurde für ihr mutiges Eintreten und die Unterstützung von Flüchtlingen ausgezeichnet. Denn immer wieder nimmt sie Flüchtlinge bei sich im Kloster auf und gewährt ihnen Kirchenasyl. Im BR wurde darüber berichtet, wer sich informieren möchte, kann diesem Link folgen.